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Branche

MUSIKINSTRUMENTEN- UND MUSIKEQUIPMENTBRANCHE

Die Musikinstrumenten- und Musikequipmentbranche (MI-Branche) in Europa ist ein dynamischer und vielfältiger Sektor, der sich aus mehreren wichtigen Bereichen zusammensetzt. Zu den Hauptakteuren gehören Hersteller, die Musikinstrumente (wie Gitarren, Klaviere und Blasinstrumente) sowie Musikelektronik (wie Mischpulte und Effektgeräte) produzieren. Der Musikfachhandel, sowohl Einzelhändler als auch Online-Shops, spielen eine entscheidende Rolle bei der Vermarktung dieser Produkte. Importeure und Großhändler sorgen dafür, dass die Produkte von Herstellern zu Einzelhändlern gelangen und damit zur Verbreitung auf dem Markt beitragen. Darüber hinaus gibt es verschiedene Dienstleister, wie Reparaturwerkstätten, Musikschulen und Verlage für Noten und Musikliteratur, die die Musikausübung und -bildung unterstützen.

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Die MI-Branche wird durch bedeutende Veranstaltungen und Messen, wie die „MUSIC DEALER DAYS“ (ehemals SOMM DEALER DAYS) und internationale Messen wie die NAMM Show in den USA oder die Music China, gefördert. Die Umsätze in dieser Branche variieren je nach Region und Marktsegment und werden von Faktoren wie Marktnachfrage, technologischen Fortschritten und dem Interesse am Musizieren beeinflusst. Der Anstieg des Interesses am Musizieren zu Hause, besonders während der COVID-19-Pandemie, hat in bestimmten Segmenten zu Umsatzsteigerungen geführt. Insgesamt ist die Musikinstrumenten- und Musikequipmentbranche ein wesentlicher Bestandteil der Kultur- und Kreativwirtschaft, der Innovation, Qualität und Kundenorientierung priorisiert.

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Daniel Knöll (© SOMM/Markus Nass)

„Die Musikinstrumenten- und Musikequipment-Branche in Deutschland erzielt laut der aktuellen Musikwirtschafts Studie 2024 einen Gesamtumsatz von knapp 2,86 Milliarden Euro. Über 2.500 Einzelunternehmen mit rund 15.000 Beschäftigten machen diese Branche zu einem bedeutenden Teil der deutschen Musikwirtschaft. Trotz der positiven Umsatzentwicklung dürfen wir die Herausforderungen, vor denen wir stehen, jedoch nicht unterschätzen.

 

Besonders besorgniserregend sind die Schließungen des lokalen Fachhandels im gesamten Bundesgebiet, die mit einem Rückgang der Beschäftigtenzahlen einhergehen. Jeder Rückgang bedeutet auch, dass weniger für die Musik vor Ort getan wird. Der Musikfachhandel als Kultur- und Begegnungsstätte sowie als Schaufenster für die Musik verliert an Präsenz und Einfluss. Zudem beobachten wir eine zunehmende Marktkonzentration, die das Gleichgewicht innerhalb der Branche beeinflusst und das gesamte Ökosystem der MI-Branche ins Wanken bringt.

 

Darüber hinaus sieht sich die Branche mit vielfältigen Herausforderungen konfrontiert: von europäischen Verordnungen und steigenden Anforderungen im Bereich der Produkt-Compliance über den digitalen Wandel und den internationalen Wettbewerb bis hin zu einer negativen Preisspirale, niedrigen Margen, Veränderungen im Freizeitverhalten und vor allem einem Mangel an musikalischer Bildung.“

(Daniel Knöll, Geschäftsführer SOMM e. V.)

Ein historischer Abriss: Musikinstrumente und Musikequipment von 1700 bis 1995

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