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MARKTDATEN
Der vorliegenden Zahlen, Daten, Fakten beziehen sich auf die Monate Januar bis Dezember 2021.
Kultur- und Kreativwirtschaft
Die deutsche Kultur- und Kreativwirtschaft (KKW) ist einer der kraftvollsten Wirtschaftszweige in Deutschland. Mit einem Umsatz von 175,4 Milliarden Euro sowie mit einer Bruttowertschöpfung von 103,7 Milliarden Euro im Jahr 2021 trägt sie 2,9 Prozent zur volkswirtschaftlichen Gesamtleistung bei und ist damit einer der größten Wirtschaftszweige des Landes. Die KKW liegt mit diesem Wert damit etwas über dem Niveau des Maschinenbaus und vor anderen Branchen wie den Finanzdienstleistungen, der Energieversorgung oder der chemischen Industrie. Nach den deutlichen Einbrüchen durch die Corona-Pandemie im Jahr 2020 konnte die KKW damit 2021 insgesamt wieder deutlich wachsen
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1,8 Millionen Gesamterwerbstätige
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226 Tsd. Unternehmen
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578 Tsd. geringfügig Erwerbstätige
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142 Tsd. Euro Umsatz pro Kernerwerbstätigem
Die Branche steht wie kaum eine andere für Kreativität, Innovation, Produktivität und Wirtschaftswachstum und ist dabei Impulsgeber und Gestalter für viele andere Wirtschaftszweige.
Dabei ist es für die Branche als Motor von wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Transformation selbstverständlich, auch die Digitalisierung der Gesellschaft aktiv mitzugestalten. Die elf Teilbranchen (Musikwirtschaft, Buch- und Kunstmarkt, Film- und Rundfunkwirtschaft, Darstellende Kunst, Designwirtschaft, Architekturmarkt, Presse- und Werbemarkt sowie Software-/Games-Industrie) sind eng miteinander verzahnt und prägen unsere Gesellschaft. Die KKW in ihrer Gesamtheit hat für die Demokratie, den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Vielfältigkeit unseres Landes sowie die unterschiedlichen Wertschöpfungsketten eine herausragende Bedeutung, die sich in einem gemeinsamen Verständnis für ökonomische und gesellschaftliche Zusammenhänge verfestigen muss.
Quelle: Monitoringbericht der Kultur- und Kreativwirtschaft ​​
Musikwirtschaft
Musikwirtschaft 2021 in Zahlen
Die deutsche Musikwirtschaft erreichte 2021 ein Umsatzvolumen von rund 6,1 Mrd. EUR. Die Branche konnte sich 2021 damit nur leicht von den einschneidenden Rückgängen im ersten Corona-Jahr erholen. Insbesondere im Veranstaltungsbereich lag der Umsatz weiterhin deutlich unter dem Prä-Corona-Niveau. Einige Wirtschaftszweige wie die Musikverlage (-3 Prozent), die Tonstudios (-5 Prozent) und der Einzelhandel mit Tonträgern (-15 Prozent) mussten auch 2021 weitere Verluste hinnehmen, während Theater- und Konzertveranstaltende (+5 Prozent) sowie die deutschen Tonträgerverlage (= Labels, +10 Prozent) wieder steigende Umsätze verzeichnen konnten.
Insgesamt waren 84.280 Personen 2021 in der Musikwirtschaft erwerbstätig, das waren 1,8 Prozent weniger als 2020. Vor allem die Zahl der geringfügig Beschäftigten sank deutlich (-7 Prozent).
Quelle: Monitoringbericht der Kultur- und Kreativwirtschaft [Link]
Detailanalyse MI-Branche (Bestandsaufnahme 2022)
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Anzahl der Unternehmen
Herstellung von Musikinstrumenten | 2011: 1.197 / 2021: 1.210 (2020: 1.212)
Einzelhandel mit Musikinstrumenten | 2011: 2.087 / 2021: 1.376 (2020: 1.401)
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Umsätze
Herstellung von Musikinstrumenten in Mio. EUR | 2011: 579 / 2021: 684 (2020: 674)
Einzelhandel mit Musikinstrumenten in Mio. EUR | 2011: 1.207 / 2021: 1.522 (1.515)
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Kernerwerbstätige (in Personen)
Herstellung von Musikinstrumenten | 2011: 6.300 / 2021: 6.465 (2020: 6.667)
Einzelhandel mit Musikinstrumenten | 2011: 6.232 / 2021: 5.525 (2020: 5.598)
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Miniselbstständige (in Personen)
Herstellung von Musikinstrumenten | 2011: 426 / 2021: 549 (2022: 549)
Einzelhandel mit Musikinstrumenten | 2011: 1.005 / 2021: 915 (2020: 923)
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Frauenanteil bei sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (in Prozent)
Herstellung von Musikinstrumenten | 2011: 29,6 / 2021: 32,7 (2020: 32,4)
Einzelhandel mit Musikinstrumenten | 2011: 32,3 / 2021: 31,7 (2020: 31,5)
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