[SOMM Mitgliederinformation] Aktuelle Studie: Mehrheit plant Musikinstrumentenkauf im stationären Musikfachhandel

Im Rahmen des Hamburger Musikdialoges wurden am 18. September 2019 die Ergebnisse der in mehreren Befragungswellen durchgeführten Langzeitstudie „Musiknutzung in Deutschland“ vorgestellt (SOMM Presseinformation vom 18.09.2019).


Ein für die MI-Branche interessantes Ergebnis:

Die aktuelle Befragung im Juli 2019 ergab, dass nach wie vor eine Mehrheit den Kauf eines Musikinstrumentes "Offline" - also im stationären Musikfacheinzelhandel (54 %) plant.


Im Vergleich zur letzten Befragungswelle gibt es jedoch eine leicht rückläufige Tendenz zu verzeichnen: Im August 2018 planten noch 57% den "Offline-Kauf" (-3 %).


Hintergrund:

Wissenschaftlicher Leiter der Studie ist Prof. Dr. Michel Clement, Inhaber des Lehrstuhls für Marketing & Media am Institut für Marketing der Fakultät für Betriebswirtschaft an der Universität Hamburg. Auftraggeber sind in Kooperation die zentralen Verbände der Musikwirtschaft, Unterstützer und Förderer sind die Behörde für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg sowie die Initiative Musik gGmbH.


Zur Erhebungsmethodik:

Bei der Studie handelt es sich um eine repräsentative Panelbefragung in sechs Wellen. Die erste Welle der Befragung fand im August 2018 statt – die weiteren Wellen werden alle sechs Monate erhoben. Für die erste Welle waren 5.140 in Deutschland lebende Menschen im Alter von 16 bis 70 Jahren zu ihrem Musiknutzungs-, Such- und Kaufverhalten befragt. Als Erhebungsinstrument dient ein Online-Fragebogen, der über das Panel von Respondi distribuiert wurde.


Der Fragenkatalog umfasst Fragen zu den Bereichen: Nutzung von Musik-Streaming, Musikhörverhalten, aktivem und passivem Musikkonsum, Musiksuchverhalten (wie und wo wird neue Musik entdeckt), Musikkaufverhalten, Zahlungsbereitschaften, Nutzung von und Einstellung zu Live Musik Events (Konzerte, Festivals, Club-Konzerte), Einflussfaktoren wie Künstlern, Texten, Tonqualität, Einstellung zu Musikvideos, Nutzung von Playlists, Wert und Genießen von Musik, Musikgeschmack, Musikalische Bildung, technische Ausstattung, sowie Soziodemografika.